Herausforderung 2017
28. Juni 2016Wie ich euch in einem meiner letzten Blogs schon angekündigt habe, steht GROSSES an! Denn ich habe ein neues Ziel für 2017! Ich werde am 02.07. nächsten Jahres nach Klagenfurt reisen und meinen ersten Ironman bestreiten!
So – jetzt ist es heraus! Manchmal bin ich selber überrascht von meinem Mut! Aber der Weg war eigentlich klar: meine Lieblingswettkämpfe sind eindeutig die langen, und mein heimliches Fernziel heißt ja schon seit Jahren: Hawaii! Und wenn ich da eines Tages mal hin will, muss ich natürlich auch starten und mich qualifizieren!
Nicht, daß ihr das missversteht: ich werde es natürlich nie im Leben schaffen, mich schon in Klagenfurt dafür zu empfehlen, dafür ist die Dichte auch bei den Frauen einfach zu groß. Aber ich wechsle nächstes Jahr in die AK40, was für mich ein kleiner Meilenstein bedeutet und ein guter Zeitpunkt, um Neues auszuprobieren. Sozusagen als kleines Geburtstagsgeschenk zum 40er schenke ich mir dieses Klagenfurt-Wochenende und setze damit hoffentlich den Schritt in eine erfolgreiche Ironman-Zukunft!
Der Respekt ist natürlich riesengroß, und obwohl ich schon mehrere Mitteldistanzen absolviert habe, kann man einen Ironman mit nichts anderem vergleichen. Es ist nicht nur einfach „die doppelte Distanz“, nein, es ist eine lange Reise an einem Tag, an dem – wenn möglich – alles wie ein Puzzle zusammen passen sollte. Es ist eine Reise auch über das ganze Jahr, denn nicht nur wochen-, sondern monatelang werde ich nun versuchen, mein Training, meine Ernährung und mein Umfeld darauf auszurichten. (Sorry dafür jetzt schon an Clemens! I love you!)
Ich werde einfach versuchen, mich perfekt vorzubereiten, um an diesem Tag X mein Bestes abliefern zu können, und vor allem: Spaß zu haben!
Mit der Vorbereitung habe ich somit eigentlich schon letztes Wochenende begonnen, denn ich bin zum heurigen Ironman Klagenfurt gereist und habe an Informationen, Atmosphäre und Stimmung aufgesaugt, was möglich war. Ich habe mir das Startprozedere und das Schwimmen im Lendkanal angesehen, bin am Vortag selber die Bikestrecke abgefahren und wollte spüren, wie sie sich anfühlt; ich bin den ganzen Tag an der Laufstrecke gestanden und habe Freunde und Bekannte angefeuert, bis ich fast heiser war; ich habe den großen Siegern zugejubelt und sogar die eine oder andere Freudenträne mit den Altersklassen-Athleten verdrückt – kurz: ich bin (zumindest theoretisch) darauf vorbereitet, was mich erwarten wird.
Und trotzdem stand ich mit zittrigen Knien bei der Startplatzvergabe und kann es bis jetzt nicht fassen, daß es nun tatsächlich Wirklichkeit wird! Echt verrückt…
Ich hoffe aber, daß ihr mich alle auf dieser langen Reise begleiten werdet, daß ihr mich weiterhin motiviert und anfeuert, denn ich werde jede Unterstützung auf dem Weg nach Klagenfurt brauchen können! Und vielleicht ist ja dann sogar der eine oder andere mit von der Partie, wenn es am 02.07.2017 gegen Abend heißen wird:
you are an IRONMAN!
Ich freu mich drauf! Yeah!!!!
