Herbstzeit…

13. November 2017

…das ist nicht nur die Zeit der sogenannten Off-Season, sondern auch die Zeit, um die abgelaufene Saison Revue passieren zu lassen, um zu überprüfen, was gut gegangen ist und was eventuell optimiert werden könnte, und um Pläne zu schmieden, was die nächsten Highlights für die neue Saison sein und wie diese Ziele erreicht werden könnten.

Um es gleich einmal vorweg zu nehmen: ich war natürlich mit meiner 1. Langdistanz-Saison 2017 unglaublich zufrieden und hätte eigentlich überhaupt keine Veranlassung, auch nur irgendetwas zu verändern: mit meinem Ironman-Finish unter 12 Stunden, der kontinuierlichen Verbesserung meiner Mitteldistanz-Leistungen, meinem braven Körper (der nie verletzt war und mich auch sonst weder durch Erkrankungen noch sonstige Blockaden geschwächt hätte) und nicht zuletzt auch mit meinem starken Kopf (den ich heuer das ein oder andere Mal testen konnte) darf ich nicht nur super zufrieden sein, sondern ich kann auch voller Stolz sagen: ich habe 2017 alles erreicht, was ich mir vorgenommen habe!

Trotzdem habe ich mich vor ein paar Wochen entschieden, eine Veränderung vorzunehmen, wie sie größer nicht sein könnte: ich habe meinen Trainer gewechselt!

Dani hat mich nun 3 Jahre begleitet, er hat mich an meine ersten ernst zu nehmenden Mitteldistanzen herangeführt, mich langsam für größere Ziele vorbereitet und mir schlussendlich den Traum meines Ironman in Klagenfurt erfüllt. Er hat mit mir Laufanalysen durchgeführt, mich im Schwimmtraining gecoacht und mir unglaublich viele Tips und Tricks aus der Praxis gezeigt. Oft war es nicht leicht für ihn, meine überbordende Motivation zu zügeln und mich zu bremsen, doch ich weiß jetzt genau, daß ich nur durch diesen langsamen und kontinuierlichen Aufbau dort bin, wo ich jetzt stehe: nämlich gesund (und noch immer motiviert bis in die Fingerspitzen!) am Ende einer langen erfolgreichen Saison…

Dani, ich möchte dir dafür sehr, sehr herzlich danken! Ich weiß zwar, daß wir unterschiedlicher nicht sein könnten, aber vielleicht war es ja auch genau das, warum ich so viel von dir lernen konnte! Jetzt ist zwar die Zeit für etwas Neues gekommen, aber ich hoffe, daß wir uns trotzdem noch das ein oder andere Mal über den Weg laufen oder etwas gemeinsam unternehmen werden! Die Zeit mit dir war einfach nur verrückt, chaotisch und wunderbar!

Lange habe ich mir überlegt, was ich mir von meinem neuen Trainer wünschen würde, welche Ziele ich verfolge und wer das wohl am besten mit mir umsetzen könnte. Und da ist mir eigentlich nur einer eingefallen: Ben Reszel!

Ich kenne Ben jetzt schon seit 5 Jahren, genauer gesagt seit meinem ersten Tri-Opening beim Mohrenwirt, das er jedes Jahr wieder mit viel Engagement und Herzblut als Trainer begleitet und das ihm, obwohl er aus Leipzig kommt, Jahr für Jahr einen noch größeren Fanclub aus Süddeutschland und Österreich beschert. Was mir besonders gefällt, ist, daß er die Leistungsdiagnostik sehr wissenschaftlich sieht, super strukturiert arbeitet und sich immer bemüht, z.B. mit Plyometrie, Functional Training und sonstigen neuen Methoden up to date zu bleiben und das Training abwechslungsreich zu gestalten.

Ben, ich freue mich schon jetzt riesig auf unsere Zusammenarbeit, ich möchte dir aber auch danke sagen, daß du trotz der vielen Profis, die du betreust, auch Zeit für mich hast, und ich hoffe, daß wir gemeinsam viele Erfolge feiern werden! Ich werde mich bemühen, dich nicht zu enttäuschen! 🙂

Ich würde sagen, 2018 kann kommen!

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