Medulin – Teil 2

21. März 2016

Zwei harte Tage liegen hinter uns – und auch wenn nicht alle immer die vollen Distanzen zurück gelegt haben, jeder hat sein Bestes gegeben und (hoffentlich) riesen Spaß gehabt! Doch langsam und der Reihe nach:

Gestern früh ging es schon um 06:30 Uhr los mit einem Nüchtern-Long-Jogg, der in ganz gemütlichem Tempo hätte absolviert werden sollen. Da unsere Gruppe aber so groß war (und das Niveau ziemlich hoch), war ich froh, zumindest die ersten paar Kilometer aus der Stadt hinaus und bis zur letzten Abzweigung in Richtung Meer mithalten zu können. Danach mußte ich abreißen lassen, konnte dafür aber die atemberaubende Natur und den Blick von der Steilküste aufs Meer so richtig genießen. Nach etwas mehr als 13 Kilometern und 1:20 Stunden gelangte dann auch ich zum Hotel zurück und freute mich auf nichts mehr als das tolle Frühstücksbuffet (samt Schoko-Palatschinken)!

 

 

 

 

 

 

(Bilder von Christian Grünbacher)

Um 10 Uhr hieß es dann bereits, parat zu sein für die nächste Radausfahrt. Da ich aber auch beim Radfahren die letzten beiden Tage ziemlich am Limit war und es mich immer wieder ziemlich viel Kraft kostete, an der Gruppe dran zu bleiben, beschloss ich, die geplante 90km-Strecke des IM 70.3 Pula nur am Anfang mit der Gruppe mitzufahren und dann etwas abzukürzen. Glücklicherweise ging es auch 3 anderen Kollegen nicht anders als mir, und so verabschiedeten wir uns nach knapp 20 Kilometern von unseren Kollegen, um nach Fazana hinauf zu fahren, uns die kleine Küstenstadt etwas genauer anzusehen und dort einen Cappuccino zu trinken! Wir 4 hatten es also tatsächlich zur klassischen Cappuccino-Truppe gebracht!

Voller Motivation verlängerten wir noch nach Vodnjan und kehrten dann nach Pula zurück, wo wir die Gelegenheit nutzten, noch ein paar tolle Fotos vom Amphitheater zu machen. Nach knapp 60 Kilometern kehrten wir dann glücklich und zufrieden, aber trotzdem müde ins Hotel zurück.

Vor dem Abendessen stand noch ein bißchen Dehnen und Regeneration mit der Blackroll am Programm, was wir aber alle in vollen Zügen und bei herrlichem Sonnenuntergang genossen.

 

 

 

 

 

 

Heute morgen war dann wieder schwimmen mit Eveline angesagt, wieder in 2 Gruppen, wobei ich diesmal gleich in der Frühaufsteher-Truppe um 06:00 Uhr schwimmen durfte. So hatte ich danach sogar noch ein bißchen Zeit für mich, bevor wir uns dann beim Frühstück wieder alle zusammen fanden. Da sich das Wetter gar nicht so schlecht wie prognostiziert präsentierte, konnten wir auch den geplanten Tagesablauf einhalten und um 10 Uhr zur Radausfahrt mit Intervallen am Berg aufbrechen. Diesmal wollte ich auch auf keinen Fall „abklemmen“ und die Aufgabe ganz nach Plan ausführen. Denn die Fahrt von und zum Hotel sollte gemütlich werden, und für die Intervalle konnte ich das Tempo ja selber bestimmen.

Gesagt – getan! Wir fuhren um 10 Uhr los in Richtung Premantura und absolvierten dann 5-7 Bergintervalle mit schwerem Gang bei 40-60 Umdrehungen. Die Strecke war knapp 2,5 Kilometer lang, anfangs flach, bevor es dann ca. 50 Höhenmeter zu bewältigen galt. Locker ging es dann die gleiche Strecke zurück, wobei wir gleichzeitig unsere bereits wieder entgegen kommenden Kollegen anfeuern konnten. Nach 5 Intervallen war dann Schluss für mich, und wir trafen uns am Fuß des Berges zur gemeinsamen Rückfahrt. Überraschenderweise lief diese Einheit sehr gut für mich, und ich konnte die Belastung, obwohl ich mich schon so müde gefühlt hatte, recht gut bewältigen. Vielleicht wird’s ja doch noch was mit meiner Rad-Form…!

 

 

 

 

 

 

Doch damit war noch lange nicht Schluss für heute: Lenz versammelte uns zum gemeinsamen Krafttraining im Fitnesstudio, wo wir in drei Gruppen eingeteilt wurden und auch verschiedenste Kräftigungs- und Dehnungsübungen mit Eveline und Bernd zu absolvieren hatten. Danach stand noch ein kurzer Regenerationslauf am Programm, mit dem wir dann aber den langen Tag beschließen konnten.

 

 

 

 

 

 

Erstmals in unserer Trainingswoche fielen nach dem Abendessen auch nicht alle gleich ins Bett, sondern freuten sich auf den morgigen Tag, der als Ruhetag eingeschrieben war und natürlich mit dem ein oder anderen Bier gefeiert werden mußte. Ob tatsächlich alle ganz brav „Ruhe“ bewahrt haben oder nicht doch die eine oder andere freiwillige Einheit eingeschoben wurde, kann ich euch dann in meinem nächsten Bericht erzählen!

Jetzt freue ich mich erst mal auf morgen, einen hoffentlich sonnigen und erholsamen Tag und wünsche euch allen eine gute Nacht! Bis bald, Eure

Angelika.

Kommentar hinterlassen